Gnosis (griech. „Erkenntnis”).
Um die Zeitenwende trat dieses Bewegung im Osten des Römischen Reichs auf und verbreitete sich nach Westen.
Gnostizismus (Gnostik) ist eine Sammelbezeichnung der in den ersten Jahrhunderten der Zeitenwende im Mittelmeerraum entstanden bemühten Richtungen verschiedener religiöser Prägung, jüdisch, hellenistisch oder christlich, die sich um Gnosis bemühten.
Den verschiedenen gnostischen Lehren, deren Ursprung erheblich älter als das Christentum sein und auf ägyptischem Gedankengut beruhen soll, gemeinsam ist die Anschauung einer obersten Wirklichkeit jenseits aller Vorstellungskraft, die sich in zahllosen Abstufungen durch Emanation entfaltet. Diese entströmen dem höchsten Sein, ohne das dieses sich dabei vermindert:
Neben dem Pneuma der göttlichen Oberwelt gibt es die dunkle Materie. Durch Vermischung dieser Substanzen schuf der Demiurg die sichtbare Welt, die samt allem fleischlichen wegen dieser „bösen” Beimengung erlösungsbedürftig ist.
Diese Erlösung sucht der Gnostiker durch Erkenntnis zu erreichen, die Gnosis des kosmischen Geschicks und seiner selbst als Anteil des Göttlichen.
Die christliche Gnosis soll angeblich von SIMON MAGUS begründet worden sein; als wichtiger Text gilt auch das (apokryphe) Thomas-Evangelium. Im 2. und 3. Jahrhundert wurde sie zu einer starken Konkurrenz für die sich entwickelnde christliche Kirche.
Diese bezog aus der Auseinandersetzung mit der Gnosis innere Festigung.
Der modernen Gnosis geht es weniger um ein in „Gut und Böse” eingeteiltes Weltbild als vielmehr um eine Aufforderung an den Menschen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen ohne die Verantwortung einer göttlichen Wesenheit aufzubürden, deren Existenz letztlich weder zu beweisen noch zu leugnen ist.
LETZLICH BIN ICH EIN neo- gnostischer THEIST!
SOLI DEO GLORIA
Um die Zeitenwende trat dieses Bewegung im Osten des Römischen Reichs auf und verbreitete sich nach Westen.
Gnostizismus (Gnostik) ist eine Sammelbezeichnung der in den ersten Jahrhunderten der Zeitenwende im Mittelmeerraum entstanden bemühten Richtungen verschiedener religiöser Prägung, jüdisch, hellenistisch oder christlich, die sich um Gnosis bemühten.
Den verschiedenen gnostischen Lehren, deren Ursprung erheblich älter als das Christentum sein und auf ägyptischem Gedankengut beruhen soll, gemeinsam ist die Anschauung einer obersten Wirklichkeit jenseits aller Vorstellungskraft, die sich in zahllosen Abstufungen durch Emanation entfaltet. Diese entströmen dem höchsten Sein, ohne das dieses sich dabei vermindert:
Neben dem Pneuma der göttlichen Oberwelt gibt es die dunkle Materie. Durch Vermischung dieser Substanzen schuf der Demiurg die sichtbare Welt, die samt allem fleischlichen wegen dieser „bösen” Beimengung erlösungsbedürftig ist.
Diese Erlösung sucht der Gnostiker durch Erkenntnis zu erreichen, die Gnosis des kosmischen Geschicks und seiner selbst als Anteil des Göttlichen.
Die christliche Gnosis soll angeblich von SIMON MAGUS begründet worden sein; als wichtiger Text gilt auch das (apokryphe) Thomas-Evangelium. Im 2. und 3. Jahrhundert wurde sie zu einer starken Konkurrenz für die sich entwickelnde christliche Kirche.
Diese bezog aus der Auseinandersetzung mit der Gnosis innere Festigung.
Der modernen Gnosis geht es weniger um ein in „Gut und Böse” eingeteiltes Weltbild als vielmehr um eine Aufforderung an den Menschen, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen ohne die Verantwortung einer göttlichen Wesenheit aufzubürden, deren Existenz letztlich weder zu beweisen noch zu leugnen ist.
LETZLICH BIN ICH EIN neo- gnostischer THEIST!
SOLI DEO GLORIA
gnosis - am Montag, 2. Februar 2004, 17:26 - Rubrik: Neo-Gnosis
akesios meinte am 4. Feb, 19:33:
gnothi seauton
ich fand das thomas-evangelium schon immer spannender als die anderen (mit ausnahme des johannes-ev. vielleicht)coole aussagen, wie zB
wer sucht, soll nicht aufhören zu suchen, bis er findet. und wenn er gefunden hat, wird er verwirrt sein, und verwirrt, wird er sich im staunen verlieren, und er wird herrschen über das all
ich selbst bin ja recon-hellenist, verehre speziell apollon, und natürlich führe ich alles gute auf die griechen zurück (so wie bei chekov auf der enterprise alles von den russen erfunden wurde) - sprich, die besten teile am christentum sind die griechischen.
egal: ich hoffe, hier sammeln sich die sucher der weisheit. oder beim prediger, und bei mir seids natürlich auch herzlich eingeladen *g*
gnosis antwortete am 5. Feb, 16:17:
Danke! > Philtalk-Wien!
Thema: THEOMONISTIKUM - "Immanenz u. Transzendenz"Nächster Termin: März 2004 -
Teilnahme: Info und Einladung >>> p/e-mail anfrage <<<
Voraussetzung: Toleranz und Menschlichkeit
Du bist herzlich willkommen > EINTRITT FREI