"Vom Mond geboren, Kinder der Sonne, Abkömmlinge der Sterne und Erben der kosmischen Räume … wir und das Grenzenlose sind im Innersten nicht zwei, sondern eins." Wahrlich, wir Menschen sind wunderbar gemacht aus den Elementen des Universums.
Wir haben jedoch die Verbindung mit unserem angestammten Erbe verloren und wissen nicht, wo wir uns hinwenden sollen.
Im Jahr 1929 wurde Gottfried de Purucker, als Nachfolger von Katherine Tingley, internationaler Leiter der Theosophischen Gesellschaft. Bald darauf richtete er reguläre esoterische Studien ein, um das Verständnis der Mitglieder für die grundlegenden Ziele zu stärken und für die tieferen Dimensionen des spirituellen Lebens zu erwecken.
Diese Studien wurden nicht nur von Mitarbeitern des ansässigen Stabes betrieben, sondern auch von Mitgliedern in der ganzen Welt.
Zwei Jahre später, im Jahr 1931, gab Dr. de Purucker auf seiner Vortragsreise durch Europa bekannt, dass in Zukunft – beginnend mit der bevorstehenden Wintersonnenwende – besondere vierteljährliche Zusammenkünfte in der Hauptstelle abgehalten würden, um die „großen, spirituellen und seelischen Ereignisse“ zu würdigen, die zu den vier heiligen Zeiten des Jahres, und zwar zur Winntersonnenwende, Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, Sommersonnenwende und Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, stattfinden, wenn das Karma günstig ist.
Diese jahreszeitlichen Zusammenkünfte fanden dann bis zum Zweiten Weltkrieg auch in verschiedenen nationalen Zentren statt. 1945 wurden sie an der Hauptstelle wie auch außerhalb wieder fortgesetzt, bis sie nach der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche des Jahres 1950 eingestellt wurden.
Für diese Gelegenheiten gab Dr. de Purucker Lehren für die jeweilige Jahreszeit aus, damit die erhabenen Erfahrungen, denen sich der für die Einweihung vorbereitete Kandidat eines Tages unterziehen muss, schon jetzt zum belebenden Ideal würden. Grundsätzliche, in der veröffentlichten Literatur bereits behandelte Lehren über die Buddhas und Avataras und deren enge Beziehungen zur Menschheit, sowie über die Kreislaufbahnen des Sonnensystems, die während des Schlafs und im Tod automatisch, während der Einweihung jedoch in voller Bewusstheit durchlaufen werden – diese und andere bedeutende Lehren wurden hier zu einer erleuchtenden Synthese zusammengefasst.
Wenn wir den Text lesen und über dieses Panorama von Gedanken nachdenken, das vor unserem Bewusstsein ausgebreitet wird, erfasst uns tiefste Ergriffenheit: Intuitiv reagieren wir auf den Strom der Selbstlosigkeit, der in ununterbrochener Kontinuität vom Stillen Wächter unserer Erde durch die Bodhisattvas und die Christusse zu uns gewöhnlichen Menschen herabfließt. Es wird uns versichert, dass wir uns schon dann in die wohltätigen Strömungen der Natur einreihen, selbst wenn es uns nicht bewusst sein mag, sofern in unserer Seele auch nur die kleinste Regung vorhanden ist, unsere Kräfte des Herzens und des Verstandes zur Hebung der Bürde des menschlichen Leids einzusetzen. Wenn diese Bestrebung rein ist und der Wille aufrecht erhalten wird, kann man schließlich ein bewusster Helfer der Großen bei ihrem selbstaufopfernden Wirken für die Menschheit werden.
Diese jahreszeitlichen Vorlesungen, die jetzt zum ersten Mal veröffentlicht werden, sind eine vollständige Wiedergabe der Originalmanuskripte, mit einigen geringfügigen redaktionellen Bearbeitungen. Sie werden nun nach nahezu einem halben Jahrhundert mitgeteilt als eine Antwort auf die immer größer werdende Nachfrage nach einer klaren und qualifizierten Aussage darüber, was Initiation oder Einweihung wirklich ist.
LG euer Gnosis
Wir haben jedoch die Verbindung mit unserem angestammten Erbe verloren und wissen nicht, wo wir uns hinwenden sollen.
Im Jahr 1929 wurde Gottfried de Purucker, als Nachfolger von Katherine Tingley, internationaler Leiter der Theosophischen Gesellschaft. Bald darauf richtete er reguläre esoterische Studien ein, um das Verständnis der Mitglieder für die grundlegenden Ziele zu stärken und für die tieferen Dimensionen des spirituellen Lebens zu erwecken.
Diese Studien wurden nicht nur von Mitarbeitern des ansässigen Stabes betrieben, sondern auch von Mitgliedern in der ganzen Welt.
Zwei Jahre später, im Jahr 1931, gab Dr. de Purucker auf seiner Vortragsreise durch Europa bekannt, dass in Zukunft – beginnend mit der bevorstehenden Wintersonnenwende – besondere vierteljährliche Zusammenkünfte in der Hauptstelle abgehalten würden, um die „großen, spirituellen und seelischen Ereignisse“ zu würdigen, die zu den vier heiligen Zeiten des Jahres, und zwar zur Winntersonnenwende, Frühlings-Tag-und-Nacht-Gleiche, Sommersonnenwende und Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche, stattfinden, wenn das Karma günstig ist.
Diese jahreszeitlichen Zusammenkünfte fanden dann bis zum Zweiten Weltkrieg auch in verschiedenen nationalen Zentren statt. 1945 wurden sie an der Hauptstelle wie auch außerhalb wieder fortgesetzt, bis sie nach der Herbst-Tag-und-Nacht-Gleiche des Jahres 1950 eingestellt wurden.
Für diese Gelegenheiten gab Dr. de Purucker Lehren für die jeweilige Jahreszeit aus, damit die erhabenen Erfahrungen, denen sich der für die Einweihung vorbereitete Kandidat eines Tages unterziehen muss, schon jetzt zum belebenden Ideal würden. Grundsätzliche, in der veröffentlichten Literatur bereits behandelte Lehren über die Buddhas und Avataras und deren enge Beziehungen zur Menschheit, sowie über die Kreislaufbahnen des Sonnensystems, die während des Schlafs und im Tod automatisch, während der Einweihung jedoch in voller Bewusstheit durchlaufen werden – diese und andere bedeutende Lehren wurden hier zu einer erleuchtenden Synthese zusammengefasst.
Wenn wir den Text lesen und über dieses Panorama von Gedanken nachdenken, das vor unserem Bewusstsein ausgebreitet wird, erfasst uns tiefste Ergriffenheit: Intuitiv reagieren wir auf den Strom der Selbstlosigkeit, der in ununterbrochener Kontinuität vom Stillen Wächter unserer Erde durch die Bodhisattvas und die Christusse zu uns gewöhnlichen Menschen herabfließt. Es wird uns versichert, dass wir uns schon dann in die wohltätigen Strömungen der Natur einreihen, selbst wenn es uns nicht bewusst sein mag, sofern in unserer Seele auch nur die kleinste Regung vorhanden ist, unsere Kräfte des Herzens und des Verstandes zur Hebung der Bürde des menschlichen Leids einzusetzen. Wenn diese Bestrebung rein ist und der Wille aufrecht erhalten wird, kann man schließlich ein bewusster Helfer der Großen bei ihrem selbstaufopfernden Wirken für die Menschheit werden.
Diese jahreszeitlichen Vorlesungen, die jetzt zum ersten Mal veröffentlicht werden, sind eine vollständige Wiedergabe der Originalmanuskripte, mit einigen geringfügigen redaktionellen Bearbeitungen. Sie werden nun nach nahezu einem halben Jahrhundert mitgeteilt als eine Antwort auf die immer größer werdende Nachfrage nach einer klaren und qualifizierten Aussage darüber, was Initiation oder Einweihung wirklich ist.
LG euer Gnosis
gnosis - am Sonntag, 9. Januar 2005, 09:13 - Rubrik: humane engineering